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Posts Tagged ‘Gebet’

In den vergangenen Monaten nahm ich in mir zunehmend eine Leere wahr. Eine Leere, die sich wie Hunger anfühlt, oder besser gesagt: wie Sehnsucht.

Leere ist für mich zunächst einmal überhaupt nichts Negatives. Leere kann ein Geschenk sein, ein Geschenk in der Meditation, durch das ich Freiheit erfahre vom Lärm rings um mich. Leere kann auch der Ort sein, an dem ich mir selbst, und im nächsten Schritt dann Gott begegne. Dann empfinde ich Leere als „gefüllte“ Leere: voll von dem Da-Sein des Geliebten.

Aber genau dieses Bewusstsein der unmittelbaren Nähe Gottes ist es, das ich in der letzten Zeit so vermisse. (mehr …)

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Seit zwei bis drei Wochen begleitet mich in der Meditation immer wieder ein Wort von Simon Small. In unnachahmlich knapper und exakter Art spricht er über die Möglichkeit der Gottesbegegnung.

Das kontemplative Gebet ist die Kunst, aufmerksam zu sein für das, was ist. (mehr …)

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Durchlässig sein

Manchmal geschieht es, da lese ich etwas, das mich direkt ins Herz trifft. So ging es mir, als ich auf ein Zitat von Madeleine Delbrêl (1904 – 1964) stiess. Eine beeindruckende Persönlichkeit, eine Mystikerin des Alltags. Irgendwo unterwegs, vielleicht in einem Bus oder U-Bahn, betet sie:

Herr, gib wenigstens, dass die Kruste, die mich bedeckt, dir kein Hindernis sei. Geh durch. Meine Augen, meine Hände, mein Mund sind dein. Diese so traurige Frau mir gegenüber: hier ist mein Mund, damit du ihr lächelst. Dieses vor lauter Blässe fast graue Kind: hier meine Augen, damit du es anschaust. Dieser so müde, müde Mann: hier ist mein ganzer Leib, damit du ihm meinen Platz gibst, und meine Stimme, damit du ihm leise sagst: „Setz dich!“

(Madeleine Delbrêl)

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Dein Wille geschehe

Dein Wille geschehe …
was fällt es mir so schwer,
diesen Satz zu beten?

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Welches Bild haben wir von Gott? Welches Bild können wir von Ihm haben?

Ich glaube es ist offensichtlich, dass wir keine echte Beziehung zu Gott aufbauen können, wenn wir ein falsches Bild von Ihm haben. Das ist nicht anders als in einer menschlichen Partnerschaft. Begegnen wir einem Menschen, der uns nicht sympathisch ist, von dem wir eine schlechte Meinung, ein durch und durch negatives Bild haben, dann werden wir keine Beziehung zu ihm aufbauen wollen. Ganz sicher werden wir uns nicht nach ihm sehnen. Und Liebe kann unter solchen Bedingungen erst recht nicht entstehen. (mehr …)

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Hilfsmittel: pray-as-you-go

pray-as-you-go

pray-as-you-go

Heute möchte ich einen für mich sehr wertvollen Dienst im Internet vorstellen, der es sich zum Ziel gesetzt hat, gerade im Trubel des Alltags Menschen mit Gott in Kontakt zu bringen.

Für viele ist die tägliche Fahrt zur Arbeit im Grunde eine verlorene Zeit. Natürlich können wir lesen, den Tag planen, vielleicht sogar meditieren (sofern die äußeren Bedingungen uns das gestatten) – aber ganz ehrlich: sehr leicht ist das nicht, wenn die vielen Bilder und Eindrücke um unsere Aufmerksamkeit kämpfen. (mehr …)

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Bisher haben wir uns bei der Auswahl des Textes besonders auf Geschichten aus dem Leben Jesu konzentriert. Nach meiner Erfahrung machen es uns diese Geschichten zu Anfang leichter, wirklich intensiv in einen Text einzusteigen. Wie wir gesehen haben, helfen sie uns besonders dabei, Jesus zu beobachten, Ihn kennenzulernen.

Wie aber können wir mit anderen Texten umgehen, mit Lehrtexten, bei denen wir uns kaum etwas bildlich vorstellen können? (mehr …)

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Die gerade beschriebene Beobachtung des Geschehens mündet nun ganz natürlich ins Gebet. (mehr …)

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Vielleicht ist das für den einen oder anderen ein eigenartiger Gedanke: schweigend zu beten. Heißt Gebet nicht: Gespräch mit Gott? Ist Gebet nicht Dialog? (mehr …)

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